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Periphere Kriegsstraßen

1. Kriegsstraße von der Regensburger Staatsstraße westlich Großmehring über den Mehringer- und Laimberg zu den Forts VI und Va mit Abzweigung zum kleinen Weinberg

a) Strecke von der Regensburger Straße bis zur Einmündung in die Distriktstraße Großmehring - Kösching am Nordhange des Laimbergs
b) Abzweigung von der Distriktstraße zum kleinen Weinberg
c) Zufahrtsstraße zum Fort VI
d) Zufahrtsstraße zum Fort Va

FlstNr. 2045 Gemarkung Großmehring
FlstNr. 2534 Gemarkung Großmehring
Die Flächen zu c) und d) sind in den Gesamtflächen der beiden Forts enthalten. (FlstNr. 2788 Gemarkung Großmehring bzw. 3805 Gemarkung Kösching)

Erbaut a) und b) 1878, c) 1877 und d) 1883
Bauart: Packlage aus Dolomit und Beschotterung mit Dolomitkleingeschläge
Straßenlänge a) 1500 m, b) 450 m, c) 795 m, d) 775 m, Fahrbahnbreite 6,00 m, Banketts beiderseits 1,00 m breit bekiest.
Die Straße ist auf einer Länge von 1500 m unbeschränkt dem öffentlichen Verkehr übergeben, auf eine Länge von 450 m, 795 m, und 775 m gesperrt.
Die Herstellungskosten zu a) und b) einschließlich Grunderwerb betrugen 59.602,00 M, bezüglich c) und d) sind die Kosten bei den Forts Va und VI enthalten.
Laut Immobilien-Inventar der Fortifikation Ingolstadt wurden eine Reihe von Rechten bestellt.
1921 gem. Erlass des. Reichswehrministers und des Reichsschatzministers vom 07.07.1921 an die Festungskommandantur Ingostadt überwiesen.
1922 gem. gemeinsamen Erlass des Reichswehr- und Reichsschatzministers vom 01.05.1922 von der Festungskommandantur durch das Finanzamt an das Reichsbauamt übergegangen. (nur a) und b))

2. Kriegsstraße von Kösching nach Hepberg

FlstNr. 1411 Gemarkung Kösching
FlstNr. 389 ⅓ Gemarkung Lenting
FlstNr. 125 ½ Gemarkung Hepberg
Erbaut 1894
Bauart: Packlage aus Dolomit und Beschotterung mit Dolomitkleingeschläge
Straßenlänge 2505 m, Fahrbahnbreite 5,00 m, Banketts beiderseits 0,50 m breit bekiest.
Die Straße ist unbeschränkt dem öffentlichen Verkehr übergeben
Die Herstellungskosten einschließlich Grunderwerbskosten betrugen 47.530 M.
Laut Immobilien-Inventar der Fortifikation Ingolstadt wurden eine Reihe von Rechten bestellt.
1921 gem. Erlass des. Reichswehrministers und des Reichsschatzministers vom 07.07.1921 an die Festungskommandantur Ingostadt überwiesen.
1922 gem. gemeinsamen Erlass des Reichswehr- und Reichsschatzministers vom 01.05.1922 von der Festungskommandantur durch das Finanzamt an das Reichsbauamt übergegangen.

3. Kriegsstraße vom Fort IIIa nach Hepberg mit Abzweigung nach Fort Orff

a) von Hepberg bis östlich der Einmündung der Kriegsstraße von Oberhaunstadt
b) von da bis westlich der Zufahrtsstraße nach Fort V (Orff)
c) von da bis zur Einmündung des Wettstettener-Hepberger Weges
d) von da bis zur Wettstettener Distriktstraße
e) Zufahrtsstraße zum Fort V (Orff)
f) Zufahrtsstraße zum Fort IIIa

FlstNr. 1202 Gemarkung Wettstetten
FlstNr. 1827 Gemarkung Lenting
FlstNr. 273 ½ Gemarkung Hepberg
Die Flächen zu e) und f) sind in der Gesamtfläche der beiden Forts enthalten. (FlstNrn. 291 Gemarkung Hepberg bzw. 1426 Gemarkung Wettstetten und 1218 Gemarkung Etting)
Erbaut 1878/79, f) 1880
Bauart: Packlage aus Dolomit und Beschotterung mit Dolomitkleingeschläge
Straßenlänge a) 1.120 m, b) 430 m, c) 450 m, d) 1500 m, e) 510 m, f) 240 m, Fahrbahnbreite 6,00 m, Banketts beiderseits 1,00 m breit bekiest.
Die Teilstücke a), b), c) und d) der Straße sind unbeschränkt dem öffentlichen Verkehr übergeben, die Teilstücke e) und f) sind gesperrt.
Die Herstellungskosten einschließlich Grunderwerbskosten der Straße betrugen 74.897,00 M,
bezüglich e) und f) dürften die Kosten bei denen der Forts IIIa und V enthalten sein.
Laut Immobilien-Inventar der Fortifikation Ingolstadt wurden eine Reihe von Rechten bestellt.
1921 gem. Erlass des. Reichswehrministers und des Reichsschatzministers vom 07.07.1921 an die Festungskommandantur Ingostadt überwiesen.
1922 gem. gemeinsamen Erlass des Reichswehr- und Reichsschatzministers vom 01.05.1922 von der Festungskommandantur durch das Finanzamt an das Reichsbauamt übergegangen.

4. Kriegsstraße vom Fort III a zum Fort von der Tann

a) von der Etting-Wettstettener Distriktstraße am Nordhange des Steinbuckels bis zum Etting-Gaimersheimerweg b) von diesem Wege bis Fort von der Tann

FlstNr. 1211 ½ Gemarkung Etting
FlstNr. 2517 ⅓ Gemarkung Gaimersheim
Erbaut a) und b)1878
Bauart: Packlage aus Dolomit und Beschotterung mit Dolomitkleingeschläge
Straßenlänge a) 1.000 m, b) 1.450 m Fahrbahnbreite 6,00 m, Banketts beiderseits 1,00 m breit bekiest.
Die Teilstücke a), und b) der Straße sind unbeschränkt dem öffentlichen Verkehr übergeben.
Die Herstellungskosten einschließlich Grunderwerbskosten betrugen 82.314,00 M,
Laut Immobilien-Inventar der Fortifikation Ingolstadt wurden eine Reihe von Rechten bestellt.
1921 gem. Erlass des. Reichswehrministers und des Reichsschatzministers vom 07.07.1921 an die Festungskommandantur Ingostadt überwiesen.
1922 gem. gemeinsamen Erlass des Reichswehr- und Reichsschatzministers vom 01.05.1922 von der Festungskommandantur durch das Finanzamt an das Reichsbauamt übergegangen.

5. Kriegsstraße vom Fort Hartmann zum Fort von der Tann (Vom Profil 1 ½ bis an die Grenze der Gemarkung Etting)

a) von Fort von der Tann bis zur Distriktstraße Friedrichshofen – Gaimersheim
b) von der Distriktrstraße abzweigend nach Fort Hartmann

FlstNr. 756 ½ Gemarkung Gerolfing
FlstNr. 2517 ½ Gemarkung Gaimersheim
FlstNr. 2026 ½ Gemarkung Gaimersheim
FlstNr. 2708 ½ Gemarkung Gaimersheim (Flur Friedrichshofen)
Erbaut a) 1877/78, b) 1879/80
Bauart: Packlage aus Dolomit und Beschotterung mit Dolomitkleingeschläge
Straßenlänge a) 658 m, b) 2260 m Fahrbahnbreite 6,00 m, Banketts beiderseits 1,00 m breit bekiest.
Die Teilstücke a), und b) der Straße sind unbeschränkt dem öffentlichen Verkehr übergeben.
Die Herstellungskosten einschließlich Grunderwerbskosten betrugen 67.706,00 M,
Laut Immobilien-Inventar der Fortifikation Ingolstadt wurden eine Reihe von Rechten bestellt.
1921 gem. Erlass des. Reichswehrministers und des Reichsschatzministers vom 07.07.1921 an die Festungskommandantur Ingostadt überwiesen.
1922 gem. gemeinsamen Erlass des Reichswehr- und Reichsschatzministers vom 01.05.1922 von der Festungskommandantur durch das Finanzamt an das Reichsbauamt übergegangen.

6. Kriegsstraße von Gerolfing zum Fort Hartmann

FlstNr. 1284 ½ Gemarkung Gerolfing
FlstNr. 655 Gemarkung Gerolfing
Erbaut 1878/79
Bauart: Packlage aus Dolomit und Beschotterung mit Dolomitkleingeschläge
Straßenlänge 2110 m Fahrbahnbreite 6,00 m, Banketts beiderseits 1,00 m breit bekiest.
Die Straße ist unbeschränkt dem öffentlichen Verkehr übergeben.
Die Herstellungskosten einschließlich Grunderwerbskosten betrugen 73.182.00 M,
Laut Immobilien-Inventar der Fortifikation Ingolstadt wurden eine Reihe von Rechten bestellt.
1921 gem. Erlass des. Reichswehrministers und des Reichsschatzministers vom 07.07.1921 an die Festungskommandantur Ingostadt überwiesen.
1922 gem. gemeinsamen Erlass des Reichswehr- und Reichsschatzministers vom 01.05.1922 von der Festungskommandantur durch das Finanzamt an das Reichsbauamt übergegangen.

7. Kriegsstraße von Hagau zur Donauwörther Eisenbahn

FlstNr. 24 ½ Gemarkung Hagau
FlstNr. 257 ⅕ Gemarkung Hagau
FlstNr. 791 ¼ Gemarkung Hagau
FlstNr. 6990 ⅓ Gemarkung Ingolstadt
FlstNr. 6968 ½ Gemarkung Ingolstadt
Erbaut 1878
Bauart: Mit Dolomitschrott chaussierte Fahrbahn.
Straßenlänge 443 m Fahrbahnbreite 3,00 m, Banketts beiderseits 0,50 m breit bekiest.
Die Straße ist unbeschränkt dem öffentlichen Verkehr übergeben.
Die Herstellungskosten einschließlich Grunderwerbskosten betrugen 17.313,00 M,
Laut Immobilien-Inventar der Fortifikation Ingolstadt wurden eine Reihe von Rechten bestellt.
1921 gem. Erlass des. Reichswehrministers und des Reichsschatzministers vom 07.07.1921 an die Festungskommandantur Ingostadt überwiesen.
1922 gem. gemeinsamen Erlass des Reichswehr- und Reichsschatzministers vom 01.05.1922 von der Festungskommandantur durch das Finanzamt an das Reichsbauamt übergegangen.

8. Kriegsstraße vom Fort IX zum Fort X und an der Nordwestlisiere von Zuchering

a) Zufahrt zum Fort X
b) von der Distriktstraße beim Westausgange von Zuchering nach Fort IX und bis zur Münchener Staatsstraße
c) Nordwestlisiere von Zuchering

FlstNr. 1621 ½ Gemarkung Oberstimm
FlstNr. 2561 ½ Gemarkung Zuchering
Erbaut a) 1877, b) und c) 1878
Bauart: Dolomitpacklage und Beschotterung mit Dolomitkleingeschläge.
Straßenlänge a) 220 m, b) 3680 m und c) 517 m Fahrbahnbreite a) und b) 6,00 m, c) 3,00 m Banketts beiderseits 1,00 m breit bekiest.
Das Teilstück b) der Straße ist unbeschränkt dem öffentlichen Verkehr übergeben, die Teilstücke a) und c) sind gesperrt.
Die Herstellungskosten einschließlich Grunderwerbskosten betrugen 60.836,00 M.
Laut Immobilien-Inventar der Fortifikation Ingolstadt wurden eine Reihe von Rechten bestellt.
1921 gem. Erlass des. Reichswehrministers und des Reichsschatzministers vom 07.07.1921 an die Festungskommandantur Ingostadt überwiesen.
1922 gem. gemeinsamen Erlass des Reichswehr- und Reichsschatzministers vom 01.05.1922 von der Festungskommandantur durch das Finanzamt an das Reichsbauamt übergegangen.

9. Vom Fort IX zum Fort VIII und dem Zwischenwerk Pichel (Pichl)

a) von Niederstimm bis zur Feldwegkreuzung westlich von Pichel
b) Fortsetzung an die Süd- und Ostlisiere von Pichel
c) Zufahrt zum Fort VIII

FlstNr. 632 ½ Gemarkung Niederstimm
FlstNr. 868 ½ Gemarkung Pichel
Die Fläche zu c) ist in der Gesamtfläche des Fort VIII enthalten (FlstNr. 2275 Gemarkung Manching).
Erbaut 1878
Bauart: a) Mit Dolomitschrott chaussierte Fahrbahn, b) und c) Dolomitpacklage und Beschotterung mit Dolomitkleingeschläge
Straßenlänge a) 1200 m, b) 800 m und c) 396 m Fahrbahnbreite a) und b) 3,00 m c) 6,00 m, Banketts a) und b) beiderseits 0,50 m, c) beiderseits 1,00 m breit bekiest.
Die Teilstück a) und b) der Straße sind unbeschränkt dem öffentlichen Verkehr übergeben, das Teilstück c) ist gesperrt.
Die Herstellungskosten einschließlich Grunderwerbskosten betrugen zu a) und b) 18.380,00 M zu c) sind sie vermutlich in denen des Forts VIII enthalten.
Laut Immobilien-Inventar der Fortifikation Ingolstadt wurden eine Reihe von Rechten bestellt.
1921 gem. Erlass des. Reichswehrministers und des Reichsschatzministers vom 07.07.1921 an die Festungskommandantur Ingostadt überwiesen.
1922 gem. gemeinsamen Erlass des Reichswehr- und Reichsschatzministers vom 01.05.1922 von der Festungskommandantur durch das Finanzamt an das Reichsbauamt übergegangen.

10. Kriegsstraße von Rothenturm nach Niederstimm

a) Vom Beginn östlich von Rothenturm bis zur Kreuzung des Feldweges von Niederstimm
b) Von dieser Feldwegkreuzung bis Niederstimm

FlstNr. 546 ⅛ Gemarkung Niederstimm
FlstNr. 859 ½ Gemarkung Unsernherrn
Erbaut 1878/79
Bauart: Dolomitpacklage und Beschotterung mit Dolomitkleingeschläge.
Straßenlänge a) 1035 m, b) 1000 m Fahrbahnbreite 6,00 m, Banketts beiderseits 0,50 m, breit bekiest.
Die Teilstück a) und b) der Straße sind unbeschränkt dem öffentlichen Verkehr übergeben.
Die Herstellungskosten einschließlich Grunderwerbskosten betrugen 47.750,00 M.
Laut Immobilien-Inventar der Fortifikation Ingolstadt wurden eine Reihe von Rechten bestellt.
1921 gem. Erlass des. Reichswehrministers und des Reichsschatzministers vom 07.07.1921 an die Festungskommandantur Ingostadt überwiesen.
1922 gem. gemeinsamen Erlass des Reichswehr- und Reichsschatzministers vom 01.05.1922 von der Festungskommandantur durch das Finanzamt an das Reichsbauamt übergegangen

11. Kehl- und Glacisstraße des Fort VIII

Die Grundfläche ist in der Gesamtfläche des Fort VIII enthalten (FlstNr. 2275 Gemarkung Manching). Dies gilt auch für die Herstellungskosten und sonstige Angaben über das Grundstück.
Erbaut 1875 – 1878
Bauart: 0,25 m hohe Kieslage
Straßenlänge 1.260 m, Fahrbahnbreite 3,00 m
Die Straße ist unbeschränkt dem öffentlichen Verkehr übergeben.

12. Kriegsstraße von der Batterie Paarmündung zum Zwischenwerk Manching

FlstNr. 6390 Gemarkung Großmehring
Erbaut 1896/97
Bauart: Randsteine mit Packlage aus Dolomitkleingeschläge 0,10 m hoch.
Straßenlänge 1.955 m, Fahrbahnbreite 3,50 m, Banketts westlich 1,00 m, östlich 0,50 m breit bekiest.
Die Straße ist unbeschränkt dem öffentlichen Verkehr übergeben.
Die Herstellungskosten einschließlich Grunderwerb betrugen 70.007,00 M.
Laut Immobilien-Inventar der Fortifikation Ingolstadt wurden eine Reihe von Rechten bestellt.
1921 gem. Erlass des. Reichswehrministers und des Reichsschatzministers vom 07.07.1921 an die Festungskommandantur Ingostadt überwiesen.
1922 gem. gemeinsamen Erlass des Reichswehr- und Reichsschatzministers vom 01.05.1922 von der Festungskommandantur durch das Finanzamt an das Reichsbauamt übergegangen.